Tony Gorilla – Season of the Wolves (2012, Horror Business Records)

TONY GORILLA, schon der Name macht einiges her. Doch nicht nur damit schlägt die fünfköpfige Truppe aus dem Kohlenpott Alarm. Schon mit dem Opener „Killing Time“ verwandelt sich die heimische Stube in eine sich stetig bewegende Masse. Ein wenig erinnert der Opener an eine ältere Nummer von THE OFFSPRING, was den Refrain als auch die Stimme ihres Sängers angeht. Allerdings schwingt auch eine gewisse Horror-Note bei, auf den obligatorischen Kontrabass verzichten sie allerdings. Dafür bieten die Jungs eine bunte, flotte und melodische Mischung aus Punk und Rock’n‘Roll mit ein bisschen Horror-Spuk.

Vor allem das Tempo wird hochgehalten, stets jedoch in Harmonie mit dem einen oder anderen knackigen Refrain gehalten. Und mit dem düsteren „Love Me Please“ wirbeln TONY GORILLA sogar ein bisschen Staub auf. Für Abwechslung ist demnach gesorgt, Längen kommen bei den 13 Songs ohnehin kaum auf. Den Gesang muss man gewiss mögen, sonst könnte es doch noch etwas kritischer werden. Wer aber eine Menge Horror-Punk im Regal stehen hat, der hat hier nichts zu befürchten. Dann dürfte dem Spaß nichts mehr im Wege stehen.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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