Skin of Tears – Out of Line (2001, Vitaminepillen Records/Rubble the Cat Records)

skin-of-tears-out-of-lineIn ihrem 16 Jahre währenden Bestehen spielten sich SKIN OF TEARS in die Herzen unzähliger Fans. Dafür verlangte es weder nach Novitäten, noch wurde Originalität je zur Prämisse erhoben. Ihre stets melodische und oft leicht melancholische Mischung aus Punk, Hardcore und Ska variierte einfach das, was da zu Beginn der Neunziger aus Amerika (und später auch Schweden) zu uns herüberschwappte. Damit lagen die vier, ab 1996 nur noch drei Wermelskirchener genau am Puls der Zeit und fungierten selbst als Referenz für eine ganze Fülle aufstrebender Nachwuchscombos.

Über Vitaminepillen Records und dem Band-eigenen Label Rubble the Cat brachten sie zu Beginn des neuen Jahrtausends ihre dritte Platte „Out of Line“ heraus. Darauf wurde der Ska-Anteil etwas zurückgefahren, daneben aber in bewährter Manier nach vorn gerockt. Mit poppigem Weichspüler nach oft bedientem US-Vorbild hat das glücklicherweise wenig zu tun, so dass mit dem Opener „Way Down Inside“, dem schwermütig angehauchten „Head and Shoulder“, „Relentless“, „Wild World“ und allen voran dem Titeltrack bereits in Hälfte eins ordentlich Hits aufgetürmt werden. So bleibt es bei 14 sympathischen, druckvoll produzierten Nummern und einem Outtakes-Medley. Wahrscheinlich keine Scheibe für die Ewigkeit, aber in jedem Sommer absolutes Pflichtprogramm!

Wertung: 7.5 out of 10 stars (7,5 / 10)

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