NOFX – 45 Or 46 Songs That Weren’t Good Enough to Go On Our Other Records (2002, Fat Wreck)

Über NOFX muss man keine großen Worte verlieren. Die Bande um Fat Mike hat im Laufe ihres Werdegangs eine Vielzahl an Klassikern hervorgebracht – und ebenso viele ergänzende Songs, die es nicht auf die regulären Alben geschafft hat. Mit „45 or 46 Songs That Weren’t Good Enough to Go On Our Other Records“ werden diese nun auf einer Doppel-CD kompiliert. Will heißen diverse B-Seiten, Coverversionen, Samplerbeiträge sowie die beiden bislang lediglich auf Vinyl veröffentlichten 7“s „Fuck the Kids“ und „Surfer“.

Auf der ersten CD befinden sich quer durch die Diskographie pflügende Beiträge, zu denen es im ausführlichen Booklet Informationen zu Entstehung und Hintergrund gibt. Sehr vorbildlich und sehr unterhaltsam. Einige der 21 Songs sind zwar durchaus bekannt, etwa „Timmy the Turtle“, „Drugs Are Good“, „Pump Up the Valium“ oder „All of Me“, doch sollte dies den Spaß an der Scheibe nicht trüben. Auch einen neuen Song und einen ihrer ersten Demo-Beiträge (schrecklich!!!) gibt es auf die Ohren.

CD zwei bietet – mit Ausnahme von je einem die Exklusivität erhaltenen Stück – die „Fuck the Kids“- und „Surfer“-7“. Grund dafür ist die Tatsache, dass viele Hörer einfach keinen Plattenspieler mehr besitzen und auch in den Genuss dieser beiden Scheiben kommen sollen. Auch zur Grundidee dieser beiden Outputs wird im Booklet ausführlich eingegangen. Wer schon so ziemlich alles von NOFX im Schrank stehen hat, sollte sich den Kauf überlegen. Alle anderen können hier bedenkenlos zugreifen. Nette Sache.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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