Julian Sands ist tot

Copyright: Georges Biard / Quelle

Am 13. Januar wurde Schauspieler Julian Sands als vermisst gemeldet. Er war allein zu einer Wanderung in der kalifornischen Bergregion Mount Baldy aufgebrochen. Eine Ende Juni entdeckte Leiche wurde nun als Sands identifiziert.

Der charismatische Mime wurde 1958 im englischen Otley geboren. Nach klassischer Schauspielausbildung wirkte er ab den frühen 1980ern in mehr als 150 Kino- und Fernsehproduktionen mit. Nachdem er in Werken wie „The Killing Fields“ (1984), „Zimmer mit Aussicht“ (1985), „Gothic“ (1986) und „Warlock – Satans Sohn“ (1989) auf sich aufmerksam gemacht hatte, erfolgte der internationale Durchbruch mit dem ironischen Schocker „Arachnophobia“ (1990).

In der Folge spielte er in einer Vielzahl namhafter Filme mit, darunter „Naked Lunch“ (1991), „Boxing Helena“ (1993), „Leaving Las Vegas“ (1995), „Das Phantom der Oper“ (1998), „The Million Dollar Hotel“ (2000), „Vatel“ (2001), „Ocean’s Thirteen“ (2007), „Verblendung“ (2011) und „The Painted Bird“ (2019).

Neben seiner Arbeit fürs Kino trat Sands auch immer wieder in TV-Produktionen auf. So spielte er u. a. in „Stephen King’s Haus der Verdammnis“, „Napoleon“ (beide 2002), „Die Nibelungen“ (2004) sowie den Serien „24“ (2006), „Gotham“ (2015) und „The Blacklist“ (2018) mit.

Über die genauen Umstände und den Zeitpunkt seines Todes ist bislang nichts bekannt. Julian Sands wurde 65 Jahre alt.

scroll to top