Anthony Hickox ist tot

Er war Teil einer Familie berühmter britischer Filmschaffender, verlegte sich als Regisseur aber vorrangig auf B-Kost aus dem Genre-Kino. Anthony Hickox starb am 9. Oktober im Alter von 64 Jahren.

Durch seine Eltern, „Theater des Grauens“-Regisseur Douglas Hickox und die Oscar-prämierte Cutterin Anne V. Coates („Lawrence von Arabien“, 1962), kam auch der älteste Spross (Bruder James wurde ebenfalls Regisseur und inszenierte u. a. „Kinder des Zorns III“, 1995) von Kindesbeinen an mit der Filmwelt in Berührung. Allerdings dauerte es bis in die mittleren 1980er, ehe er nach Los Angeles zog, um selbst als Filmemacher tätig zu werden.

Bereits sein Debüt „Waxwork“ (1988) erlangte in B-Kreisen Klassikerstatus. Neben der 1992 nachgelegten Fortsetzung („Waxwork II“) folgten Horror-Streifen wie „Sundown“ (1989), „Hellraiser III“ (1992), „Warlock: The Armageddon“ und „Full Eclipse“ (beide 1993). Dem fantastischen Kino hielt er auch mit der Comic-Verfilmung „Prinz Eisenherz“ (1997) die Treue, ehe er vorrangig ins Action-Metier wechselte. Dort drehte er u. a. mit Dolph Lundgren „Storm Catcher“ (1999) und „Jill Rips“ (2000) sowie mit Steven Seagal „Submerged“ (2005). An frühere Erfolge konnte er jedoch nicht mehr anknüpfen.

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