Itchy Poopzkid – Time to Ignite (2007, Where Are My Records)

Mit „Time to Ignite“ meldet sich die wohl beste Band aus Eislingen an der Fils zurück, nachdem der Vorgänger nicht mal zwei Jährchen auf dem Buckel hat. Arbeitsscheu sind die drei Jungs von ITCHY POOPZKID also mitnichten, was auch auf dem neuen Output zu hören ist. Ganze 13 Songs befinden sich darauf, zwei weniger als noch beim Debütalbum „Heart to Believe“. Was ist seitdem groß passiert? Die Jungs spielen sich schön den Arsch ab, ob nun in kleinem Rahmen oder aber als Support für namhafte Größen. Dass es mit „Time to Ignite“ aber auch für sie mal selbst einen Schritt nach vorn gehen soll, beweist die von MTV co-präsentierte Tour. Mal sehen also, was 2007 von ITCHY POOPZKID noch kommen wird.

Musikalisch gibt es im Gegensatz zu „Heart to Believe“ nicht allzu viel Neues zu berichten, vielleicht sind sie noch einen Tick souveräner in dem geworden, was sie auszeichnet. Ihr druckvoller Pop-Punk versetzt keine Berge, weiß aber durchaus zu unterhalten und sie in einem Atemzug mit Bands wie den DONOTS, ONE FINE DAY oder 5 BUGS zu nennen, ist alles andere als verkehrt. Zu ersteren ist sicherlich noch ein Unterschied vorhanden, doch ist dies auch erst das zweite Album einer Band, die sich stetig auf dem Weg nach vorn befindet. Mit schmissigen Songs wie „Try Try Try“ oder „Silence Is Killing Me“ geben ITCHY POOPZKID die Marschrichtung vor, mehrstimmiger Gesang trifft auf schnelle Akkorde und mitgehtaugliche Melodien.

Das ist wie gesagt nix neues, aber funktioniert einfach prächtig. Dass die Drei aber allzu eingeschränkte Wege auch mal nach links oder rechts verlassen, zeigt eine Ballade wie „Leftrightwrong“ oder aber das deutlich rockigere „Personality“. Wieder ein anständiges Album der dreiköpfigen Band, der Weg wird sicherlich weiter nach oben führen.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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