Dead to Me – Cuban Ballerina (2006, Fat Wreck)

dead-to-me-cuban-ballerinaEin neues Release von Fat Wreck? Dies erscheint angesichts der vergangenen Monate nicht ungewohnt, denn Fat Mike sorgte mit etlichen neuen Bands für den einen oder anderen Hit. Auch DEAD TO ME sind noch nicht sonderlich bekannt, der Stempel „neu“ darf auch hier gezückt werden. „Cuban Ballerina“ stellt das Debütalbum der Band dar, die allerdings den ein oder anderen schon bekannten Mitstreiter in ihren Reihen hat. Bassist Chicken zum Beispiel zupft auch bei WESTERN ADDICTION, während Jack (Gesang/Gitarre) und Brandon (Gitarre) bei den verblichenen ONE MAN ARMY am Start waren.

DEAD TO ME füllen die Lücke, die ONE MAN ARMY seinerzeit hinterlassen haben, mehr als gut aus. Musikalisch sind unweigerlich Parallelen zu erkennen, dies jedoch ist ausschließlich gut gemeint. Denn wie man feine Melodien rockig verpackt, wissen die Herren hier nur zu genau. Und derlei Perlen gibt es auf „Cuban Ballerina“ einige, „By the Throat“ und das wunderbare „Something New“ sind nur zwei davon. Als bloßes ONE MAN ARMY-Plagiat dürfen DEAD TO ME dennoch nicht abgespeist werden, denn hin und wieder wird es auch mal was lauter, im Hintergrund darf sogar mal wer schreien. Für dezente Abwechslung ist somit gesorgt, dem Spaß an der Sache steht dies mitnichten im Weg. „Cuban Ballerina“ ist ein Album, was man so einfach weghören kann, es verbreitet Spaß und gute Laune. Textlich widmet sich die Band zwar auch ernsthafteren Themen, doch die Spielfreude der Band überragt dies einfach um Längen.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

 

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