Bad Religion – No Control (1989, Epitaph Records)

bad-religion-no-controlNach dem wegweisenden „Suffer“ (1988) ging es für BAD RELIGION bereits ein Jahr später mit „No Control“ in die nächste Runde. Wegweisend war der Vörgänger vor allem für die Band selbst, doch unabhängig davon verpasste man einem ganzen Genre eine Frischzellenkur. „No Control“ führt den Weg von „Suffer“ konsequent fort, hat aber eine noch höhere Hitdichte zu bieten. Zudem sind die Songs noch melodischer und klarer geworden, so dass letztendlich „No Control“ berechtigterweise stets als eines der besten Alben der Band gilt. Natürlich kann man genau darüber streiten oder diskutieren, genau so darüber, dass BAD RELIGION nur zwei Arten von Songs in ihrem Leben gemacht haben (schnell und Midtempo). Der enorme Einfluss der Band ist unabhängig davon nicht zu leugnen.

War „Suffer“ noch etwas ungeschliffener, so geht „No Control“ schon mehr in die Richtung, die auch heute noch BAD RELIGION ausmachen. Vor allem die hymnischen Gesänge, untermalt mit vielen Uuhs und Aahs, sind hier vermehrter zu finden als beim Vorgänger. Das vielen wohl aus der Tony Hawk-Reihe bekannte „You“, „I Want to Conquer the World“ (eine meiner Jugend-Hymnen), „No Control“ oder „Anxiety“. Die Liste herausragender All-Time-Favs ist lang und dieses Album kann direkt einige Titel dazu beisteuern. „No Control“ zeigt eindrucksvoll die Simplizität des Punkrock, gleichzeitig aber auch – sofern leidenschaftlich umgesetzt – seine Faszination und Power. Dieses Album hat alles davon, deswegen für meinen Teil neben „Generator“ das beste Album von BAD RELIGION.

Wertung: 10 out of 10 stars (10 / 10)

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