Bad Religion – Suffer (1988, Epitaph Records)

bad-religion-sufferBAD RELIGION wurde 1980 gegründet. Gleichzeitig erfolgte zu dieser Zeit auch die Geburtsstunde von Epitaph Records. Zwei Jahre später folgte mit „How Could Hell Be Any Worse?“ der erste Weckruf der Band mit dem prägnanten Logo. Es folgte mit „Into the Unknown“ kurze Zeit später der tiefe Fall. Nach einer zwischenzeitlichen Auszeit und musikalischen Neuordnung folgte 1988 mit dem dritten Album „Suffer“ eine Art Auferstehung, die ein ganzes Genre bis heute maßgeblich beeinflusst. Mit

„Suffer“ präsentierten sich BAD RELIGION erstmals so, wie man sie auch heute noch kennt. Sozialkritisch und engagiert in ihren Texten, musikalisch mit diesem unverwechselbarem Sound. „Suffer“ verbindet erstmals diese schnellen (lediglich vier von fünfzehn Songs dauern über zwei Minuten) und hymnischen Melodien mit klarem Gesang. Nicht umsonst gilt dieses Album als die Geburtsstunde des Melo-Core.

In knapp 30 Minuten hauen BAD RELIGION fünfzehn Songs aus den Boxen, die in ihren Strukturen stets gleich sind. Böse Zungen könnten behaupten, die Band wiederhole sich hier. Dabei tut sie dies seit über 20 Jahren. Dennoch war „Suffer“ damals einfach etwas Neues, das auch heute noch nichts von seiner Energie verloren hat. „You are (The Government)“, „Best For You“, „Suffer“ oder „Do What You Want“ sind Stücke für die Ewigkeit, hier hängen Erinnerungen dran, diese Songs ebneten unzähligen Bands den Weg. Musikalisch ist „Suffer“ sicherlich nicht das ausgefeilteste Album von BAD RELIGION, unabhängig davon ist dessen immenser Stellenwert unbestreitbar.

Wertung: 9 out of 10 stars (9 / 10)

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