The Static Age – In the City of Wandering Lights (2011, Flix Records)

thestaticageinthecityofwanderinglightsWas kommt nach den RIVER CITY REBELS? Für Adam und Drew, zwei ehemalige Mitglieder der Punk-Band, durchaus Kontrastprogramm. Unter dem Namen THE STATIC AGE haben sie sich der Schlichtheit des Indie-Pop verschrieben. Ohne große Gesten, ohne pompöse Gefühlswelten, ja selbst ohne nennenswerte Schnörkel. Getragen von besonnenem Gesang entfaltet sich mit „In the City of Wandering Lights“ eine melancholische Ode an das Leben, die ihre kleinen persönlichen Geschichten frei von Pathos und auditiver Aufgeregtheit ausbreitet.

Mitunter allerdings ist das der Zurückhaltung fast schon zu viel. Die nicht selten über die Marke von vier Minuten strebenden Stücke verbleiben in einer zart monotonen Nüchternheit, die ruhig mal in den einen oder anderen Ausbruch münden dürfte. Vor allem die angesprochene Gesangslage könnte in den richtigen Momenten mal in die Erhebung der Stimme münden. Der schlicht schön gespielte Indie-Pop bringt sich damit selbst um die Erhabenheit nicht zwingend notwendiger, aber doch durchaus willkommener Gänsehautaugenblicke.

Wertung: 6.5 out of 10 stars (6,5 / 10)

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