The Revolvers – End of Apathy (2003, People Like You Records)

Holla die Waldfee, was ist denn hier in die gute Stube gerauscht? THE REVOLVERS aus dem Pott fanden im Jahr der Jahrtausendwende zusammen und seitdem ging bzw. geht es permanent mit Schallgeschwindigkeit gen Rockolymp. Unzählige Auftritte und Touren, Beitrag zur bekannten Sampler-Reihe „Punk Chartbusters“, Debütalbum „A Tribute to Clichés“ via People Like You in 2002 und gar eine Split mit DUANE PETERS AND THE HUNNS. Innerhalb von etwa drei Jahren ist dies wohl eine stattliche Entwicklung und mit „End of Apathy“ ist nun bereits ihr zweites Album zu haben.

Dieses rotiert bei mir nun seit ein paar Tagen und will auch gar nicht mehr von dannen gehen, denn die Musik der REVOLVERS ist zwar so simpel wie eingängig, aber auch einfach famos. Hochmelodischer Punk-Rock, der mal ein wenig mehr nach Punk’n‘Roll klingt, dann aber wieder mit leichten Street-Einflüssen angereichert wird oder einen ganz gehörigen Schlag Richtung späte 70er geht. Irgendwo in der Einflugschneise von den RAMONES („Idiots & Idols“) bis hin zu TURBONEGRO („Generation Damnation“).

Die Liste der Hits beginnt mit dem Opener „The End of Apathy“ und endet mit dem Schlussakkord von „Real Life Horrorshow“. Ungelogen. Dabei wird zwar alles andere als neu zwischen den Stilen variiert, doch muss man einfach sagen, dass die großartigen Melodien und Refrains, die wohl keinen stillstehen lassen können, Garant für Unterhaltung erster Güte sind. Mal mit mehr gesanglicher Unterstützung aus der zweiten Reihe, mal allein, es gibt trotz bekannter Schemata von Song zu Song Neues zu entdecken. Hier wird gerockt, nicht gekleckert – und das auf höchstem Niveau.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

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