Magoa – Topsy Turvydom (2013, Klonosphere)

magoatopsyturvydomEinfach nur Metal ist mit MAGOA nicht zu machen. Auf „Topsy Turvydom“, ihrem zweiten Langspieler, präsentieren sich die Franzosen als vielfach inspiriert und legen einen einnehmenden und progressiv gefärbten Stilmix vor, der über weite Strecken aber den Weg des geringsten Widerstands geht. Das zeigt sich insbesondere an der möglichst eingängig formulierten Vermischung der bedingt massentauglichen Versatzstücke.

„Betraying Grace“ oder „Party Time“ etwa bieten gezähmte Ruppigkeit mit schickem mehrstimmigem Rock-Refrain. Diese Ausrichtung, die Metal-Hardcore und von elektronischen Schnörkeln umgarnten Symphonic Metal verknüpft, bleibt gefällig, im Gegenzug aber auch bisweilen etwas dünnwandig. Das Überraschungspotenzial bleibt trotzdem beachtlich, was dem gefällig rockenden Metal-Mix mit dicker Soundwand einen gewissen Nachhall garantiert. Genre-Fans werden an diesem Werk ihre helle Freude haben.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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