Hoods – Pit Beast (2009, I Scream Records)

hoods-pit-beastDas monumentale, das episch ausschweifende Moment war nie das Ding von HOODS. Seit Mitte der Neunziger bringen die Kalifornier den Hardcore so kurz wie bündig auf den Punkt. Nach flüchtigen Label-Gastspielen (u.a. bei Victory Records) sind die Jungs mittlerweile bei I Scream unter Vertrag und setzen mit „Pit Beast“ ein weiteres Ausrufezeichen. Den prolligen Charme haben sie nicht verloren, den Humor dank Titeln wie „Punk’s Dead – Emo Kids Next“ auch nicht eingebüßt. Für Fans ist die Scheibe also eine sichere Bank. Neuerungen müssen dafür keine etabliert werden.

Mit einiger Rasanz werden die 11 Tracks nach vorn gepeitscht. Manche Nummer vergeht wie im Fluge; wohlgemerkt bevor sie überhaupt richtig wahrgenommen werden konnte. Doch der Mitgrölfaktor ist hoch und wird durch punkige Vorschübe sattsam angestachelt. Begeisterungsstürme werden keine entfacht. Der Spaßgehalt ist dennoch enorm. „Let’s Have Fun“ oder „For the Sake of“ machen immer wieder Lust auf mehr. Und wenn die Scheibe nach kaum mehr als 20 Minuten verflogen ist, dann wird sie eben einfach von vorn gestartet. Mehr Kurzweil kann von klassisch lärmendem Hardcore eigentlich nicht erwartet werden.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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