Darkest Hour – The Eternal Return (2009, Victory Records)

darkest-hour-the-eternal-returnMittlerweile ist es unumstößlich, DARKEST HOUR sind zur Institution des modernen (Death-)Metal-Hardcore avanciert. Seit Mitte der Neunziger macht die Band aus Washington, D.C. von sich reden und hinterlässt einhellige Stürme der Begeisterung. Ablehnende Meinungsbilder gibt es scheinbar keine, verstehen es die Jungs doch mit jedem neuen Album ihren Stil zu verfeinern. Gerecht werden sie dem vorzeitigen Klassikerstatus nicht zuletzt, weil sie als eine der wenigen Bands ihres Standes das Versprechen eines wuchtigen Sounds auch auf der Bühne einzuhalten vermögen.

Nach dem Meisterwerk „Undoing Ruin“ schlichen sich mit dem Nachfolger „Deliver Us“ Klargesang und rockige Aspekte ein. Auf „The Eternal Return“ geht es zwar ebenfalls ungemein melodisch zu, Sänger John Henry beschränkt sich aber wieder voll auf seine Qualität als inbrünstiger Schreihals. Verblüffend ist einmal mehr die Güte des Songwritings, bei der Aggression und Verzweiflung auf einem Grund technischer Perfektion aufeinanderprallen. DARKEST HOUR spielen sich in einen schier betörenden Rausch der Geschwindigkeit, schöpfen daneben in wiederholt eingeschobenen Soli aus dem Vollen und halten die Abwechslung überhaupt auf ganzer Breite oben. Das ist wiederum beindruckend, wenn es auch nicht die volle Begeisterungsfähigkeit der beiden Vorgänger bedient.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

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