Vinyl ist Liebe. Und KNOCHENFABRIK sowieso. Wie gut das zusammenpasst, lässt sich trefflich anhand der… Ach, lassen wir die Band doch einfach selbst zu Wort kommen (Quelle: Facebook):
„1997 erschien das Knochenfabrik Debütalbum „Ameisenstaat“ und erfreut sich trotz oder wegen seiner monophon anmutenden Aufnahme auch heute noch großer Beliebtheit bei HIFI-Nichtenthusiasten.
Für audiophile Stereofans gibt es jetzt den 2023er Remix dieses Klassikers. Zahlreiche Gitarren und Backgroundchöre wurden neu aufgenommen, um das Stereopanorama in seiner gesamten Breite zu erforschen. Das rauscharme Ergebnis ist berauschend wie alter Wein in neuen Schläuchen.
Die LP kommt im Gatefold Cover, der bebilderte Klappentext dokumentiert den Übergang von analoger zu digitaler Aufnahmetechnik. Das ebenfalls bedruckte Innersleeve enthält die Songtexte die nach bestem Wissen und Gewissen an die Änderungen der deutschen Rechtschreibreform von 1996 angepasst wurden.“
Wer nun der berechtigten Ansicht ist, dass es unmöglich besser werden kann, sieht sich getäuscht. Aber auch dazu (und aus Faulheit!) dient es sich an, ein Statement der Band selbst zu integrieren:
„1998 erschien das zweite Knochenfabrik Album cooler Parkplatz. Hier wurde Scheitern noch konsequent gefeiert. Statt sinnloser Fan-Edition, Promo-Tour und uninteressanten Interviews wurde die Band pünktlich zum Erscheinen des Albums aufgelöst. Es blieb bei der kleinen Erstauflage, die zu einem beliebten Renditeobjekt und Rentenversicherungs-Geheimtipp wurde.
Seit 2008 sind Knochenfabrik wieder Live unterwegs und vertrösten Privatanleger am Merchandise Stand mit der Aussicht auf eine Neuauflage dieses Deutschpunk Klassikers.
Um den hohen Papierpreisen Rechnung zu tragen wurde bei nun erschienenen Reissue auf ein Gatefold Cover verzichtet. Dafür gibt es eine bedruckte Innenhülle, Innencoverboy Chris Scholz präsentiert eine 90er Jahre Sonnenbrillenkollektion.
Das Vinyl ist transparent blau, denn blau wird mit Treue, Harmonie, Sehnsucht und Zufriedenheit assoziiert (Quelle: Internet).“
Zu haben sind beide Neuauflagen ab dem 8. September. Unter anderem hier. Dazu die Band (mutmaßlich): „Super!“