Wishmaster 4 – Die Prophezeiung erfüllt sich (CDN/USA 2002)

wishmaster4Weil im Falle von „Wishmaster“ eben doch nicht aller guten Dinge drei waren, sollte es ein vierter Aufguss richten. In diesem ist es an Lisa (Tara Spencer-Nairn, „Rub & Tug“) den Plänen des durchtriebenen Djinn, wieder gespielt von John Novak („Darkman III“), Einhalt zu gebieten. Dieser hat sich des Körpers von Anwalt Verdel (Michael Trucco, „Perfect Romance“) bemächtigt und strebt abermals die Herrschaft über die Welt an. Da Lisa nichts vom wahren Kern ihres Verehrers ahnt, scheint der Dämon leichtes Spiel zu haben. Zumal Lisas Gatte nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Doch es kommt anders.

Schwach gespielt und von leidlichem Unterhaltungswert, soll auch bei „Wishmaster 4“ nackte Haut klaffende Längen überbrücken. Entsprechend sträuben sich die Nackenhaare nicht vor Anspannung, sondern allein aufgrund der dilettantischen deutschen Synchronisation. Als Kuriosum ist aber allein die das Geld für den platten Streifen wert. Der Djinn genügte schon in Part drei keinerlei Standards des serialen Horrors mehr, so dass er hier mit Kräften ausgestattet wird, die dem kosmischen Reglement der ersten beiden Teile deutlich wiedersprechen.

Die Regie von Chris Angel ist ähnlich blass wie im von ihm inszenierten „Wishmaster 3“, bewahrt sich durch übertriebene Gewalteinlagen aber zumindest einen gewissen abseitigen Charme. Den unterstreicht auch der schwertschwingende Hunter (Victor Webster, „Haus über Kopf“), dessen Beteiligung an der Geschichte wohl nur mit Erinnerungslücken der Skriptschreiber zu erklären ist. Zwar ist dieser nicht der schlechteste Film der Reihe, bleibt aber immer noch schlecht genug, um seine wenigen Schauwerte allein aus vereinzelt zünftigem Splatter zu gewinnen. Trash as Trash can.

Wertung: 3 out of 10 stars (3 / 10)

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