
Im Serien- und Actionfach war er ein markantes Gesicht und fungierte im Laufe seiner Karriere auch als Drehbuchautor, Regisseur und Musiker. Am 15. März ist Wings Hauser im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer chronischen Lungenerkrankung gestorben.
Bevor er als Schauspieler Aufmerksamkeit erregte, nahm Hauser unter dem Pseudonym Wings Livinryte 1975 ein Album auf. Fuß fasste der als Gerald Dwight Hauser geborene Sohn von Autor, Regisseur und Produzent Dwight Hauser (1911 – 1969) allerdings im Filmgeschäft, wo er durch Werke wie „Dreckige Hunde“ (1978), „Nachtratten“ (1981) oder „Todesschwadron“ (1983) auffiel.
Über die Jahre wirkte Hauser als Gast in einer Vielzahl populärer TV-Formate mit, darunter „Magnum“, „Ein Colt für alle Fälle“, „Airwolf“, „Das A-Team“ oder „Mord ist ihr Hobby“. In der Serie „Lightning Force“ (1991 – 1992), die nach 13 Episoden abgesetzt wurde, spielte er die Hauptrolle. Zu seinen weiteren Filmauftritten zählen u. a. „Maniac City“ (1988), „L.A. Bounty“ (1989), „Beastmaster II“ (1991), „Watchers III“ (1994), „Original Ganstas“ (1996), „Insider“ (1999) und „Rubber“ (2010).
Für den Actionfilm „Die verwegenen Sieben“ (1983) schrieb Hauser die Story und trat zudem als Associate Producer in Erscheinung. Er schrieb die Drehbücher zu „Clint Harris – Mit dem Rücken zur Wand“ (1987), „Beastmaster II“ und „Skins“ (1994). Im letztgenannten Streifen, den er auch selbst inszenierte, spielt sein Sohn Cole Hauser („Yellowstone“) mit, der ebenfalls Schauspieler ist.