Weil es dich gibt (USA 2001)

weil-es-dich-gibtDas Schicksal soll über das Glück von Jonathan Trager (John Cusack) und Sara Thomas (Kate Beckinsale) entscheiden. Am Tag vor Weihnachten begegnen sich die beiden durch Zufall während ihrer Festtagskäufe und verbringen gemeinsam einen schönen Tag. Zumindest bei Jonathan funkt es gewaltig, obwohl er als auch Sara eigentlich in Beziehungen stecken. Doch sie will sich nicht so einfach auf ihren Verehrer einlassen.

Das Schicksal soll entscheiden, denn Sara glaubt, das alles im Leben vorbestimmt ist und so soll Jonathans Telefonnummer auf einer Fünf-Dollar- Note und Saras Nummer in einem Buch die beiden irgendwann wieder zusammenbringen. Jahrelang geschieht nichts, beide stehen kurz vor der Hochzeit mit ihren langjährigen Partnern. Doch so ganz vergessen konnten beide diesen einen Tag nicht und so machen sich beide noch einmal auf die Suche.

Süß, klebrig und irgendwie langatmig. Der Film schleppt sich über 90 Minuten einem von vorne herein bekannten Finale entgegen. Dabei gehört John Cusack dank Filmen wie „Grosse Point Blank“, „High Fidelity“ oder „Being John Malkovich“ eigentlich zu Hollywoods erster Liga. Allerdings agieren die beiden Hauptdarsteller doch etwas unglaubwürdig und auch die Story wirkt trotz märchenhaftem Anstrich eher müde.

So ganz verständlich erscheint die Intention der beiden zudem nicht. Gerade im Falle von Jonathan, der eine bildhübsche und loyale Frau bei der Hand hatte. Sara alias Kate Beckinsale („Pearl Harbor“) hatte es da mit ihrem Wikingerlieder singendem Deppen schon leichter, die Hochzeitspläne infrage zu stellen. Für kurze Glücksmomente sorgt dagegen mal wieder Jeremy Piven („Very Bad Things“) als Cusacks Freund, der ihm hilfreich bei der Suche nach Sara zur Seite steht und für den ein oder anderen Lacher sorgt. Ansehnlich besetzt sind auch Bridget Moynahan („Coyote Ugly“) und Eugene Levy („American Pie“).

„Weil es Dich gibt“ ist vorprogrammiertes und berechenbares Schmalz- und Gefühlskino, das nicht wirklich schlecht, aber doch etwas zäh und uneigenständig daherkommt. Jedem Frauenabend allerdings, an dem sich die besten Freundinnen mal wieder so richtig anschmachten wollen, ist der Film aber ohne Zögern ans Herz legen. Nur gab es schon deutlich bessere romantische Komödien zu bestaunen.

Wertung: 5 out of 10 stars (5 / 10)

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