Watchmaker – Kill. Fucking. Everyone. (2005, Earache Records)

watchmaker-kill-fucking-everyoneWer dachte, mit „Kill. Fucking. Everything.“ sei das Ende der Fahnenstange erreicht, sieht sich getäuscht. Denn WATCHMAKER aus Boston legen in Sachen brachialem Hate-Core noch einen Scheit nach – den Nachfolger „Kill. Fucking. Everyone.”. Über 19 Songs, die in weniger als einer halben Stunde Spielzeit Raum finden, zelebrieren WATCHMAKER die Apokalypse und proben im Studio schon mal den musikalischen Weltuntergang.

„Kill. Fucking. Everyone.“ ist eine sich wiederholende Salve ruppiger Schläge in die Magengrube. Denn stilistisch ist bei WATCHMAKER weder Abwechslung noch Atmosphäre zu finden. Die kreischenden Vocals verschwinden hinter einem Bollwerk aus aggressiven Tönen, mit dem Knüppel aus dem Sack wird auf alles und jeden eingedroschen. Wenn die Intention der Macher die Abstumpfung des Hörers ist, so geht das Konzept auf. Doch braucht es dafür kein Album wie „Kill. Fucking. Everything.“ – ein Blick in die Tagesschau reicht da völlig.

Wertung: 3 out of 10 stars (3 / 10)

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