Die Zahl an Videotheken nimmt beständig ab. Mittlerweile gibt es alles online, bequem von der Couch aus. Um die Verfügbarkeit muss man sich keine Sorgen machen. Doch was verloren geht ist der Charme, das Anfassen von speckigen Filmcovern oder (mehr oder weniger) tiefgründige Diskussionen mit kompetentem Tresenpersonal über den traurigen Niedergang der alten Actionelite.
Doch halt, alles gibt es nicht online. Was ist mit alter Genre-Gülle oder 80’s-B-Stuss, an den sich bestenfalls noch eine Handvoll Schundnostalgiker erinnert? Sicher, auf Amazon oder Ebay wird man schon mal fündig. Aber das Überraschungsmoment, wenn man eher zufällig in einer der verbliebenen Rudimente der verstaubten Videothekenkultur auf eben solche Werke trifft, kann von keiner seelenlosen Online-Filmsammlung des CGI-Zeitalters aufgewogen werden.
Aber wozu dies verbale Auflehnen eines ewig gestrigen? Ganz einfach. Die jüngste Konzertreise nach Köln war mit dem Besuch einer Videothek verbunden, die tatsächlich solch alten Unterhaltungsramsch anbietet. Und da solche Funde erstens zwangsläufig zum Erwerb und zweitens zu Retrospektiv-Reviews führen, soll an dieser Stelle gleich eine Warnung vorausgeschickt werden: Denn neben der Miles O’Keefe-Peitsche „Phantom Raiders“ ist uns auch die Dirk Benedict-Gurke „Ruckus – Die Kampfmaschine“ in die Fänge geraten!
Diesen und anderen Video-Rotz findet ihr in Kürze hier. Wir hoffen es gefällt.