The Mighty Mighty Bosstones – The Magic of Youth (2011, Big Rig Records)

the-mighty-mighty-bosstones-the-magic-of-youthJung mögen sie nicht mehr sein, wohl aber haben sie immer noch genug Hummeln im Arsch und eine gewisse Magie versprühen sie auch noch. Insofern mag der Titel ihres neuen Albums, „The Magic Of Youth“, nach genauerer Betrachtung gar nicht so vermessen erscheinen. Denn wenn Dicky Barrett und Konsorten eines können, dann ist es für den Zündstoff einer feucht fröhlichen, tanzwütigen Veranstaltung zu sorgen. Wenn es dann noch mal so sein soll wie im Film „Clueless“, bitte schön.

Der Opener „The Daylights“ sorgt gleich für klare Verhältnisse und lässt Zweifelnde allein zurück. Das Tempo stimmt, der hier vielleicht nur gezielte Bläsereinsatz trifft gekonnt und auch die Melodien gehen gleich ins Ohr. Das mag erst mal nach Ska-Punk-Standardware klingen, aber was bitte sollten sie auch anders machen? Ob mit dem tanzbaren „Like a Shotgun“, der Strahlemann-Nummer „Sunday Afternoons on Wisdom Ave“ oder dem hymnischen, mit OhOh-Chören unterlegten Titeltrack, die Jungs wissen eben, wie es geht. Auch – oder vor allem – nach all den Jahren. Die nächste Festival-Saison darf kommen.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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