The Decline – Verge Collection (2019, Pee Records)

Beim zeitgemäßen (oder besser: zeitlosen) Melo-Core braucht es nicht allzu lange, bis der geneigte Genre-Freund bei THE DECLINE angelangt ist. Die sympathischen Australier tummeln sich seit 2005 an der Schnittstelle von melodischem Hardcore und rockig-hymnischem Skate-Punk. Von dieser bewährten Melange kündet auch ihre neue Drei-Track-EP „Verge Collection“.

Der rasante Titeltrack, der in weniger als zwei Minuten abgehandelt wird, gibt sich geschwind, melodisch einnehmend und hat mit Gast-Sängerin Stacey Dee (BAD COP/BAD COP) ein weiteres As im Ärmel. Das folgende „Fast Food“ nimmt zunächst einen Gang raus und lotet gar die poppige Ader der Jungs gekonnt aus. Durch den gewohnt packenden Refrain und die im Abgang merklich rockigere Ausprägung – samt ausschweifendem Gitarren-Part – wird über die volle Distanz des starken Dreiminüters die volle musikalische Bandbreite von THE DECLINE unterstrichen.

Das abschließende „Can’t Have Both“ schlägt in eine ähnliche Kerbe, bringt den zweistimmigen Gesang trefflich zur Geltung und offenbart einmal mehr die unterschwellig melancholischen Momente, die das Wirken des Quartetts immer wieder begleiten. Unter dem Strich ist „Verge Collection“ ein gelungener Appetizer, der Fans und Entdeckern sicheres Futter mit Mitwipp-Garantie beschert. Der nächste Langspieler kann gerne kommen!

Wertung: 7.5 out of 10 stars (7,5 / 10)   

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