Stuart Gordon ist tot

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Er war einer der prägenden Regisseure im Segment des B-Horrors und erreichte mit seinen Werken Kult-Status. Wie seine Familie nun mitteilte, ist Stuart Gordon am 24. März im Alter von 72 Jahren gestorben.

Der wiederholt mit dem auch stilistisch vergleichbaren Brian Yuzna kooperierende Gordon widmete sich seit den 1960ern dem experimentellen Theater. Nachdem er erste Erfahrungen im TV gesammelt hatte, wandte er sich Mitte der 80er dem Kino zu.

Sein Regiedebüt „Re-Animator“ (1985), von Gordon verfasst und dem erwähnten Yuzna produziert, gilt bis heute als sein wichtigstes Werk. Ihm folgten Genre-Filme wie „From Beyond“ (1986), „Dolls“ (1987), „Robot Jox“ (1990), „Fortress“ (1992), „Castle Freak“ (1995), „Space Truckers“ (1997) oder „Dagon“ (2001). Sein letztes Werk als Regisseur ist „Stuck“ (2007). Zu seinen bevorzugten Darstellern zählte „Re-Animator“-Hauptakteur Jeffrey Combs.  

Immer wieder offenbarte Gordon, der als Autor auch am Familienfilm „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ (1989) sowie (diesmal als Produzent) dessen Fortsetzung (1992) beteiligt war, seine Vorliebe für das Oeuvre von H.P. Lovecraft und Edgar Allen Poe. Das belegen u. a. seine beiden für die TV-Serie „Masters of Horror“ gefertigten Episoden „Dreams in the Witch House“ (2005) und „The Black Cat“ (2007).  

Über die Todesursache ist bislang nichts bekannt.     
 

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