Strung Out – Prototypes and Painkillers (2009, Fat Wreck)

strung-out-prototypes-and-painkillersAls eine der ältesten aktiven Bands von Fat Wreck stehen STRUNG OUT seit 17 Jahren für mitreißenden Punkrock mit leichtem Metal-Einschlag und eingängigen Melodien. In der Anfangszeit war das Quintett noch melodischer unterwegs, während man in den 2000ern komplexer und vertrackter zu Werke ging. Mit „Prototypes and Painkillers“ erscheint nun eine 25 Songs umfassende Compilation mit diversen Samplerbeiträgen, Demo-Versionen und noch nie zuvor gehörten Stücken. Dabei wird die gesamte Schaffenszeit von STRUNG OUT berücksichtigt, was zusätzlich einen ganz guten Überblick über die musikalische Entwicklung über mehr als anderthalb Dekaden gewährt.

„I’m Not a Loser“ aus der absoluten Anfangszeit würde man im Grunde gar nicht als STRUNG OUT identifizieren, ähnliches gilt für „Sinner or Coward?“. Dazwischen eben von den „Fat Samplern“ bekannte Nummern, in den Liner-Notes erfährt man zu jedem Song etwas über dessen Geschichte. „Novella“ zum Beispiel fiel durchs Sieb zum letzten Studioalbum „Blackhawks Over Los Angeles“, wobei man seine Hitlastigkeit gar nicht in Frage stellen darf oder muss. Ein weiteres Beispiel ist „Lost Motel“, ebenfalls nie auf einem Album veröffentlicht, dafür aber Bestandteil auf dem „Live in a Dive“-Release. Weitere durchaus gute Beiträge z.B. sind „Barfly“ oder „Ghost Town“ aus der „Twisted By Design“-Zeit. Essentiell ist „Prototypes and Painkillers“ vielleicht nicht, dafür aber für Fans der Band umso interessanter, da man hier noch einmal ausgiebig die Geschichte dieser Band mit allen Veränderungen erleben darf. Einige Hits natürlich inklusive!

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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