Streetlight Manifesto – Somewhere in the Between (2007, Victory Records)

streetlight-manifesto-somewhere-in-the-betweenDer Ska ist weiter auf dem Rückzug. Davon unbeeindruckt ist Tomas Kalnoky, der sich allen Besetzungswechseln seiner Band STREETLIGHT MANIFESTO zum Trotz auch weiterhin als treibende Kraft einer zunehmend verstummenden Gattung profiliert. Vier Jahre sind seit dem viel beachteten Debütalbum „Everything Goes Numb“ verstrichen. Überbrückt wurde die Wartezeit auf neues Material durch die Neuveröffentlichung des CATCH 22-Erstlings „Keasbey Nights“, für das Kalnoky bereits im Original federführend verantwortlich war. Dem folgt mit „Somewhere in the Between“ nun der lang erwartete – und seine Fans wahrlich nicht im Stich lassende – Nachfolger.

Über 10 von Muse und Blechbläsern geküsste Hits breitet sich Entspannung aus. Selbstredend nicht ganz ohne Hektik, schließlich steht der Name Kalnoky für die muntere Verbindung von feurigen Rhythmen und fetzigem Punk. Langeweile kommt dabei garantiert keine auf, selbst wenn einzig bekannte Zutaten neu verrührt und aufgekocht werden. Das hohe Tempo und das spürbare Herzblut der beteiligten Urheber lassen diesen Umstand jedoch rasch vergessen. STREETLIGHT MANIFESTO knüpfen nahtlos dort an, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben und sorgen mit herzlichen Refrains und wenigen Verschnaufpausen für ein notwendiges Hoch des Ska-Core. Bewegungslosigkeit ist da absolut ausgeschlossen.

Wertung: 7.5 out of 10 stars (7,5 / 10)

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