Street Dogs – Back to the World (2005, Brass Tacks Records)

Hinter den STREET DOGS verbergen sich einige bekannte Gesichter. Immerhin wurde die Band vom Ex-DROPKICK MURPHYS-Mitgründer Mike McColgan nach seinem Ausstieg ins Leben gerufen und auch über Joe Sirois wird der eine oder andere mal gestolpert sein, da er einst die Drumsticks bei den MIGHTY MIGHTY BOSSTONES schwang.

Im Jahre 2003 veröffentlichten die STREET DOGS mit „Savin Hill“ ihr Debüt, um nun mit ihrem Zweitwerk „Back to the World“ abermals auf sich aufmerksam zu machen. Parallelen zu den bereits genannten Vorgängerbands sind eher am Rande zu spüren, allerdings können auch die STREET DOGS mit dem Großteil der zwölf Songs gehöriges Mitgröhl- und Hitpotenzial erzeugen, ähnlich wie es auch die BOSSTONES bzw. die DROPKICK MURPHYS schaffen.

Das Quartett um Sänger McColgan bietet auf „Back to the World“ straighten Midtempo-Punkrock mit klarem Gesang und leichten Street-Einflüssen, dazu eingängige Melodien und Refrains mit hohem „Finger-in-die-Luft-und-ab-dafür“-Feeling. Soll heißen, die ganzen OhOhOhs bei „In Defense of Dorchester“ oder HeyHeyHeys in „White Collar Fraud“ laden einfach dazu ein, sich unweigerlich ein Bier zu öffnen und zumindest für diese Spieldauer eine gute Zeit zu haben. Ein Partysong jagt den nächsten, ob nun „Back to the World“, „Pull the Pin” oder „Hands Down”, die Songs gehen alle in eine ähnliche Richtung.

Ein wenig aus diesem Rahmen, im Gegensatz zum Großteil des Albums, fällt das Folk-lastige „Tale of Mass Deception“, bei dem ein Akkordeon zum Einsatz kommt, dass schnellere und an die BOUNCING SOULS erinnernde „Drink Tonight“ oder die abschließende Feuerzeug-Nummer „Unions and the Law“. Die STREET DOGS haben es ohne Frage drauf und das Gespür für Hits sitzt, denn davon kann „Back to the World“ einige bieten.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

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