Roger Moore ist tot

Er war der dritte Schauspieler, der James Bond auf der Leinwand verkörperte und hielt seiner bekanntesten Rolle über sieben Filme die Treue. Am 23. Mai ist Roger Moore im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.

Nach einer Reihe von Kinoengagements in seiner Heimat England und den USA gelang ihm der Durchbruch mit der TV-Serie „Simon Templar“ (1962-69). Die Rolle des schlitzohrigen Detektivs prägte Moores Image des selbstironischen Haudegens. Diesen Status untermauerte er mit „Die 2“ (1971-72). In der Fernseh-Reihe spielte er an der Seite von Tony Curtis und avancierte mit einer Millionengage zum bestbezahlten TV-Akteur seiner Zeit.

„Leben und sterben lassen“ bedeutete 1973 Moores ersten Auftritt als James Bond. Er blieb der Serie bis 1985 („Im Angesicht des Todes“) erhalten und verkörperte den berühmten Geheimagenten damit häufiger und länger als jeder andere Darsteller vor und nach ihm.

Doch auch abseits der Bond-Filme feierte Moore Erfolge: So spielte er u. a. in „Die Wildgänse kommen“ (1978), „Sprengkommando Atlantik“ (1980), „Auf dem Highway ist die Hölle los“ (1981) und „The Quest“ (1996).

Geschätzt wurde Moore auch für sein soziales Engagement. Für das Kinderhilfswerk UNICEF zeigte er ab den frühen Neunzigern großen Einsatz. 2003 ernannte ihn Königin Elizabeth II. zum Knight Commander des Order of the British Empire, so dass er sich fortan Sir nennen durfte.

Roger Moore war viermal verheiratet und hatte drei Kinder. Er starb im schweizerischen Crans-Montana, wo er zuletzt gelebt hatte.

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