Nach der kleinen Enttäuschung ihres fünften Langspielers „Welfare Problems“ besinnen sich RANDY auf Album Nummer sechs wieder auf ihre Stärken. Erfreulicherweise kehren die Schweden damit zurück zu den Wurzeln ihres überragenden ’98er-Outputs „You Can’t Keep a Good Band Down“ und servieren feine Hits in Serie – ohne die etwas dick aufgetragenen Rock’n’Roll-Anbiederungen der letzten Scheibe. Stattdessen hält das mehrstimmig vorgetragene Schmettern freudespendender Hymnen mit deutlicher Nähe zu ihren rockigen Wurzeln Einzug.
Eben dies macht auf „Randy the Band“ den Unterschied. Kein verkrampftes Klammern mehr an den Hype von THE HIVES, sondern befreites Aufspielen mit spürbarer Losgelöstheit. Der Opener „Punk Rock High“ eröffnet den wohligen Reigen und gibt den Startschuss für wenig innovative, dafür umso gefälligere Songs in bester RANDY-Manier. An ihren erwähnten Geniestreich „You Can’t Keep a Good Band Down“ reicht das Ergebnis zwar nicht in voller Gänze heran, doch überflügelt der Vierer seine letzten beiden Platten mit überraschender Leichtigkeit.
Wertung: 
(7 / 10)