Pennywise – From the Ashes (2003, Epitaph Records)

pennywise-from-the-ashesPENNYWISE brauchten nun wirklich zu keiner Zeit mit Konventionen zu brechen, um ihrem Publikum in enervierender Art und Weise den Boden unter den Füßen wegzureißen. An diesem Zustand hat sich auch im nunmehr 15. Jahre ihres Bestehens nicht das Geringste geändert. Und so bescheren uns die alteingesessenen kalifornischen Punk-Rock-Veteranen mit „From the Ashes“ ihren mittlerweile siebten via Epitaph vertriebenen Longplayer. Der Titel verkörpert dabei allerdings nur bedingt Substanz und Programm des „Land of the Free“-Nachfolgers, erweisen sich die vier Herren doch weniger als ein reinkarnierter Phoenix aus der Asche, als vielmehr die Bewahrer des archetypischen PENNYWISE-Stilismus.

So entfesseln Jim, Fletcher, Byron und Randy über die Dauer von 14 weiteren wie Ohrfeigen auf den geneigten Hörer einpeitschenden Tracks in gewohnter wie liebgewonnener Manier. Dazu setzt es einen weiteren verbalen Wirbelsturm gegen das Establishment, während dem sie es sich auch nicht nehmen lassen, mit dem Finger auf soziale Misstände zu zeigen. Angefangen beim Opener „Now I Know“ über „God Save the USA“, „Look Who You Are“ bis hin zu „Punch Drunk“ und „Yesterdays“, PENNYWISE verstehen sich noch immer hervorragend darauf, ihrer Anhängerschaft rund um den Globus ihre Stärken aufzuzeigen. Überraschungen erlebt man dabei erwartungsgemäss kaum, bekommt im Gegenzug allerdings auch keinen melodiösen Punk-Rock von der Stange vorgesetzt, sondern dem Herzen entspringende Musik mit Seele, mit Ecken und Kanten. Denn PENNYWISE können nun mal nichts anderes als PENNYWISE, und das ist auch verdammt gut so!

Wertung: 7.5 out of 10 stars (7,5 / 10)

 

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