No Knife – Riot for Romance (2002, Day After Records)

Wohlklingenden Indie-Rock, schön gestaltet und gestärkt durch ausgereiftes Songwriting, beschert uns das aus San Diego stammende Quartett NO KNIFE. Mit ihrem mittlerweile vierten Langspieler „Riot For Romance“ hat die Band den Sprung in die alte Welt vollzogen.

Das 10 Songs umfassende Album bietet grundsoliden Emo auf den Spuren von ENGINE DOWN oder ARIEL KILL HIM und spart auch Einflüsse von JIMMY EAT WORLD und THE GET UP KIDS nicht aus. Zufriedenstellend, streckenweise etwas dumpf abgemischt, überzeugen NO KNIFE ohne große Umschweife und werden auch in unseren Breiten nicht zuletzt aufgrund des Ausklammerns in weinerlichem Selbstmitleid dahinschmelzenden Gesangsparts ihr verdientes Publikum finden.

Jedoch ist „Riot For Romance“ seiner prinzipiell aufkeimenden Überdurchschnittlichkeit zum Trotze einzig denjenigen ans Melancholie-gebeutelte Herz zu legen, die von schwermütigen Lauten und vertrackten Gitarrenfronten einfach nicht genug bekommen können.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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