No Fun At All – No Straight Angles (1994, Burning Heart Records)

no-fun-at-all-no-straight-anglesAuf den Erfolgsweg gerieten NO FUN AT ALL mit in Schwung kommen des Besetzungskarussells. Von den Bandgründern blieb bereits auf dem ’94er-Debütalbum „No Straight Angles“ einzig Gitarrist Mikael Danielsson übrig. Bis heute. Am offenkundigsten bemerkbar machte sich die Verpflichtung von Sänger Ingemar Jansson, der mit seiner stets klaren und besonnen wirkenden Stimme nicht unmittelbar zum melodischen Punk-Rock passen wollte, der seine Beeinflussung durch den klassischen Hardcore nie zu verstecken gedachte. Die Eingängigkeit ihrer Musik basiert seit jeher auf einem vage variierten Melodiengrundstock, der sich nach temporeich abgespulten Strophen in erinnerungswürdige Refrains ergießt.

Den Rest besorgt Janssons Stimme. Unbedingte Abwechslung brauchte es, ähnlich den wenige Jahre zuvor gegründeten PENNYWISE, nie zwingend. Ein wenig ähneln sich ihre Platten, diese erste auch intern ein bisschen mehr. Aber sie reißt mit und macht einfach Lust auf mehr. Mit „Believers“, „It Won’t Be Long“, „Beachparty“, „Evil Worms” oder „Happy For the First Time“ schufen sie Evergreens des Schweden-Punks. „No Straight Angles“ ist, wie alle folgenden Werke über Burning Heart veröffentlicht, ein ausgezeichnetes Fundament für kommende Großtaten. Die etwas schrabbelig ineinander geklumpten Gitarren wurden durch die immer bessere Produktion ausgeräumt. Dem wachsenden Erfolg und der Beachtung im Ausland stand damit nichts mehr im Wege.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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