Der Auftritt von NO FUN AT ALL beim Brakrock-Festival in Belgien vergangenen Samstag wurde vom Unfall eines Stagedivers überschattet, der vor der Hauptbühne von Sanitätern abtransportiert werden musste. Die Band pausierte ihre Show vorübergehend.
Offenbar blieb dies nicht der einzige Aufreger. Denn als die Schweden ihr Set fortsetzen konnten, eilte Frontmann Ingemar Jansson kurz hinter die Bühne. Was dort geschah, blieb dem Publikum verborgen. Doch nun werden Vorwürfe gegen den Sänger erhoben, die sich um nicht weniger als Gewalt gegen eine Frau ranken.
Da die Emotionen in den sozialen Netzwerken bereits erwartbar hoch kochen, beschränken wir uns auf das Greifbare. Und das ist zunächst das offizielle Statement von NO FUN AT ALL via Facebook.
Während insbesondere auf ein Zeugen-Statement gewartet wird, darf zumindest festgestellt werden, dass die Band hätte etwas detailfülliger argumentieren können. Denn aktuell erscheint es so, als habe Ingemar im Affekt den Auslöser des Konflikts geliefert. Vor diesem Hintergrund allerdings erscheint unverständlich, warum dem Opfer im Nachgang die Möglichkeit einer Entschuldigung eingeräumt wurde.
NO FUN AT ALL haben sämtliche aktuellen Konzerte sowie die Veröffentlichung ihres neuen Albums abgesagt.
Spekulationen sollen hier keine angeheizt werden. Daher heißt es: Abwarten und die (a)sozialen Netzwerke beobachten!