Lovebreakers – Wonder (2024, Gunner Records)

Hinter einem Bandnamen wie LOVEBREAKERS steckt, dazu braucht es nicht allzu viel Fantasie, Rock’n’Roll. Allerdings wird dieser auf dem Zweitwerk „Wonder“ mit einer guten Portion Power-Pop (oder auch Pop-Punk) gereicht, so dass der Sound der Engländer gleich mehrere Jahrzehnte musikalischer Ertüchtigung überspannt. Dabei fällt schnell eine Nähe zum GREEN DAY-Nebenprojekt FOXBORO HOT TUBS auf – oder zu verschiedenen Kapiteln ihrer 2012 veröffentlichten Album-Trilogie „¡Uno!“, „¡Dos!“ und „¡Tré!“.

Das bedeutet 50’s-Rock’n’Roll trifft moderne Interpretationsspielräume, was beim eröffnenden „Wonder“ gleich das grundlegende Hitpotenzial von Band und Platte aufzeigt. Im Vordergrund steht, da eröffnen sich Parallelen zum deutschen Kollegium THE MELMACS, der ungezwungene Spaß an der Frischzellenkur klassischer Songstrukturen. Die offenbart sich auch bei lässigen, in der Hauptsache nicht eben lautstark nach vorn preschenden Nummern wie „Dirt Nap“, „Inner Animal“, „Brand New Cool“ oder „Teenage Kings in a Golden Sky“. Dass auf „Wonder“ dabei nicht jeder Beitrag gleichwertig ins Schwarze trifft, mindert das rockig rollende Vergnügen keineswegs.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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