Larry Cohen ist tot


Obwohl er sich in den Jahrzehnten seiner Karriere in verschiedenen Fachbereichen hervorgetan hat, ist Larry Cohens Einfluss vor allem im B-Segment spürbar. Am 23. März starb der US-Regisseur, -Autor und -Produzent im Alter von 82 Jahren in seinem Haus in Beverly Hills.

Cohens Werdegang begann im Fernsehen, wo er Drehbücher für prominente Serien wie „Auf der Flucht“ (1964-65) verfasste. 1966 schrieb er das Skript zum Western-Sequel „Die Rückkehr der glorreichen Sieben“ und fasste damit auch im Kino Fuß.

Im Horror-Genre feierte er mit dem Klassiker „It’s Alive – Die Wiege des Schreckens“ (1974) auch als Regisseur Erfolge, dem bis 1987 zwei Fortsetzungen und ein von ihm geschriebenes Remake (2008) folgten. Dem Schock-orientierten B-Segment hielt er auch mit „God Told Me To“ (1976), „American Monster“ (1982), „The Stuff“ (1985), „Salem II – Die Rückkehr“ (1987) und „The Ambulance“ (1990) die Treue.

Darüber hinaus schrieb Cohen die Bücher zu Werken wie „Maniac Cop“ (1988) – und dessen beiden Sequels – oder „Uncle Sam: I Want You Dead“ (1996). Als Drehbuchautor zeigte er sich aber auch an größeren Hollywood-Produktionen beteiligt. So lieferte er beispielsweise die Vorlagen für die „Telefon“-Trilogie, bestehend aus „Nicht auflegen“ (2002), „Final Call“ (2004) und „Messages Deleted“ (2009).

Seine letzte Arbeit als Regisseur legte Larry Cohen mit der „Masters of Horror“-Episode „Pick Me Up“ (2006) vor.

Foto: Manfred Werner

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