Es handelt sich bei KATZENSTREIK mitnichten um eine der üblichen Deutsch-Punk-Rotzkapellen, die einige aufgrund ihres Namens jetzt vielleicht erwarten. Der Name hat einen durchaus ernsten und politischen Hintergrund. Wer sich dafür interessiert, sollte mal auf ihrer Homepage www.katzenstreik.org landen. Dort gibt es einiges über die Band zu lesen.
Doch zum Musikalischen: Die Wurzeln der Band liegen, wie sie auch selbst sagen, im Hardcore/Punk sowie im Indie-Rock-Bereich. Jedoch knüppeln sie nicht einfach drauf los, sondern prägen ihre Songs zu einem Großteil durch ruhigere Parts. Die Mischung aus schnelleren und langsameren Nummern bzw. Passagen hält sich da ungefähr in der Waage. Textlich geht es sehr emotional und persönlich zu, doch vor allem nie platt oder gewollt, was man als zusätzlichen Pluspunkt anmerken muss.
Gesungen wird im Übrigen auf Deutsch, was ja auch nicht unbedingt in dieser Sparte von Musik typisch ist. „Emowürstchen“ ist ein durchweg abwechslungsreiches und anständiges Album geworden, an dem aufgrund seiner Vielfalt und Abwechslung viele unterschiedliche Musik-Typen Gefallen finden könnten.
Wertung: (7 / 10)