Jukebox the Ghost – Safe Travels (2012, Yep Roc Records)

Nicht immer kommt der Erfolg über Nacht. Auch bei JUKEBOX THE GHOST ist das so. Langsam aber sicher geht es bergauf und kleine Erfolge stellen sich ein. Mit „Safe Travels“ erscheint Album Numero drei des Trios aus Philadelphia, aktueller Wohnort New York. Es darf getrost weitergehen, was auch der Umzug in die Weltmetropole zeigt. Bei Support-Gigs für James Blunt oder Adam Green soll es nicht bleiben. Die Voraussetzungen für weiter steigenden Erfolg sind mit „Safe Travels“ zumindest geschaffen, wenn man dies an eingängigen Pop-Rock-Songs festmachen möchte.

Denn in Punkto Eingängigkeit fahren JUKEBOX THE GHOST einiges auf. Zwar fehlen die ganz großen Hits, aber das Album hält ein konstantes Niveau, um sich die eine oder andere Rotation im Radio zu verdienen. Wobei nicht jeder Song gleichermaßen leicht ins Ohr geht. Von Freude und Schmerz soll „Safe Travels“ handeln. Freude kommt bei Pop-Nummern wie „Oh, Emily“ oder „At Last“ gewiss auf. Das mit dem Radio hatten wir ja bereits. Ein bisschen melancholisch, akustisch und nachdenklich stehen dem Songs wie „Man In the Moon“ oder „Dead“ gegenüber.

In Euphorie muss man hier aber nicht verfallen, dafür klingt das Gesamtwerk etwas zu brav. Sie trauen sich dann doch zu wenig und gehen lieber auf Nummer sicher, statt die Freude/Schmerz-Thematik experimenteller zu gestalten. Was bleibt sind somit (nur) ein paar nette Pop-Nummern.

Wertung: 6 out of 10 stars (6 / 10)

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