John Hurt ist tot

Bereits am 25. Januar, drei Tage nach seinem 77. Geburtstag, starb der britische Schauspieler John Hurt an den Folgen eines Krebsleidens.

Die Karriere des zweifach Oscar-nominierten Charakterdarstellers begann in den frühen Neunzehnsechzigern. Einem breiteren Publikum wurde er durch „John Christie, der Frauenwürger von London“ (1971) bekannt, der ihm eine Nominierung für den Britischen Filmpreis (BAFTA) einbrachte. International machte er sich durch „Midnight Express – 12 Uhr Nachts“ (1978) einen Namen, für den er einen Golden Globe sowie eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller erhielt.

Kinogeschichte schrieb er mit „Alien“ (1979). In Ridley Scotts Meilenstein spielte er jenen Astronauten, aus dessen Brustkorb das ikonische außerirdische Monster hervorbricht. Die Szene parodierte Hurt selbst in Mel Brooks „Spaceballs“ (1987). Für „Der Elefantenmensch“ (1980) wurde er zum zweiten Mal für einen Oscar nominiert.

Weitere populäre Werke in Hurts Vita sind „Heaven’s Gate“ (1980), „1984“ (1984), „Rob Roy“ (1995), „Hellboy“ (2004) und „Dame, König, As, Spion“ (2011). In der „Harry Potter“-Reihe übernahm er zudem den Part des Zauberstab-Machers Ollivander. Dass er der Schauspielerei bis zuletzt treu blieb, zeigt u. a. sein Auftritt in „Jackie“ (2016).

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