Jeepers Creepers (USA/D 2001)

jeepers-creepersAuf ihrem Weg durch die amerikanische Provinz wird das Geschwisterpaar Trish (Gina Philips) Darryl (Justin Long) inmitten ihrer Langeweile von einem unheimlich wirkendem Truck attackiert. Nach wenigen Sekunden ist der Spuk jedoch vorbei. Als sie sich langsam von dem Schrecken erholen, sehen sie den Truck plötzlich an einer verlassenen kleinen Kirche am Rande der endlos wirkenden Straße stehen. Nicht weniger erschrocken sind die beiden, als der Besitzes des Wagens ein menschengroßes blutgetränktes Stoffbündel in einer Röhre versteckt. Sie entschließen sich zur Kirche zurückzufahren um dort zu sehen, was der geheimnisvolle Fremde dort versteckt hat. Ein Fehler wie sich herausstellen soll, nimmt der Unbekannte doch nun endgültig die Verfolgung der beiden auf.

Zum Glück orientiert sich Regiesseur Victor Salva bei seiner Horror-Mär nicht an den meist schlechten Teenie-Slashern jüngeren Datums, sondern eher an Filmen wie Spielbergs „Duell“, der ja auch schon für den vor wenigen Wochen angelaufenen „Joyride“ herhalten mußte. Was durchaus spannend beginnt, wird leider ab der zweiten Hälfte des Films abprupt mit dem darlegen des unheimlichen Truckfahrers beendet. Zu früh weiß der Zuschauer nun was ihn erwartet. In diesem Falle wäre es sicher besser gewesen, das Geheimnis um die Identität des Fahrers länger im Ungewissen zu halten. Denn die erste Hälfte des Films, in der der Zuschauer nicht weiß, wer oder was der Fahrer ist, ist eindeutig die bessere. Der fiese kleine Schocker ist nicht gerade innovativ, zu sehr bedient er sich an den gängigen Klischees des Genres oder kupfert selbst bei Filmen wie „Terminator“ ab (siehe die Szene zum Schluß im Polizeirevier). Jedoch ist er solide in Szene gesetzt und hat ein paar schöne Gore-Szenen. In dieser Richtung gab es schon deutlich schlechteres zu sehen.

Wertung: 6 out of 10 stars (6 / 10)

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