High Hopes – Self Revival (2013, This Is Core Records)

highhopesselfrevivalGroß sind die Hoffnungen. Zumindest dem Bandnamen nach. Der geneigte Hörer muss diese allerdings nur bedingt teilen. Denn auf dem Programm steht Metal-Hardcore, der sich in jüngerer Vergangenheit bekanntermaßen nicht zwingend durch kreative Vorwärtsbewegung ausgezeichnet hat. HIGH HOPES eine solche vom Fleck weg unterstellen zu wollen, wäre des Guten aber auch deutlich zu viel. Schlecht machen die Briten ihre Sache auf dem „Self Revival“ betitelten Debüt dennoch nicht. Nur verbleibt alles letztlich in bekannten und insgesamt nicht sonderlich erhellenden Bahnen.

Positiv hervor sticht das melodische Riffing, das die eingefahrenen Genrestandarten durchaus aufklart und ein angenehmer Kontrast zu den kompromisslos herausgebellten Vocals bildet. Für die druckvolle Produktion zeichnet sich Russ Russell (NAPALM DEATH) verantwortlich, der an den Reglern einiges aus den Songs herausholt. Den Hauch nötiger Abwechslung soll das „Echoed Steps“ benannte Piano-Intermezzo bringen. Ob der aber nun wirklich willkommen ist, bleibt letztlich streitbar. Doch selbst wenn „Self Revival“ nicht vom Hocker haut, schlecht und geschweige denn einfallslos ist die Scheibe bereits gemessen an den gefälligen Gitarrenleads nicht geraten.

Wertung: 6 out of 10 stars (6 / 10)

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