High Hopes – High Hopes (2012, This Is Core Records)

high-hopes-high-hopesLohnt es sich wirklich, die Hoffnung noch hoch zu halten? Bezogen auf die Entwicklung des Metal-Hardcore wohl kaum. Ein Argument liefern auch HIGH HOPES, deren selbstbetitelte EP Standard-Gebolze mit spärlichem Begeisterungspotenzial bietet. Zwar fällt der Auftakt mit „Look in the Mirror“ durchaus solide aus. Doch zeigt sich recht schnell, wo bei den fünf Briten der Haken zu finden ist: Die schrecklich einfallslosen und reichlich abgeschmackt wirkenden Breakdown-Parts.

Der wuchtige Schreigesang und das Handling der Gitarren sorgen streckenweise für seichten Auftrieb. Aber dann wird doch wieder in aller Vorhersehbarkeit das Tempo verschleppt und das Schlagzeug verliert sich im Double Bass-Gewitter. Nur leider locken solch zur Genüge abgespulten Schemata kein Metal-Kid mehr hinter dem Ofen hervor. Beiläufig zu Gemüte führen kann man sich „High Hopes“ sicher. Bei näherer Betrachtung bleibt allerdings nicht viel gehaltvolles übrig. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Wertung: 4 out of 10 stars (4 / 10)

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