Harry Dean Stanton ist tot

Am 15. September ist Schauspieler Harry Dean Stanton im Alter von 91 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben.

Auch wenn sein Name nur eingefleischte Filmkenner aufhorchen ließ, avancierte Stanton zur Independent-Ikone. Zu Beginn seiner Karriere wurde der Mann mit den markanten Gesichtszügen, der u. a. in Alfred Hitchcocks „Der falsche Mann“ (1956) mitwirkte, als Schurke eingesetzt.

In den 70ern etablierte er sich als Nebendarsteller und trat etwa in „Stoßtrupp Gold“ (1970), „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ (1973), „Der Pate II“ (1974) und „Alien“ (1979) auf.

Nachhaltig in Erinnerung blieben, neben seiner Darbietung in Wim Wenders „Paris, Texas“ (1984), vor allem seine Kooperationen mit David Lynch. Mit ihm drehte Stanton u. a. „Wild at Heart“ (1990) und „Twin Peaks“ (1990-91, 2017).

Vor der Kamera stand er noch bis kurz vor seinem Tode. Seine letzte große Rolle spielte er in John Carrol Lynchs Regiedebüt „Lucky“ (2017).

Foto: Charlie Llewellin

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