Harold und Maude (USA 1971)

harold-and-maude1971 wurde von Colin Higgins ein Kultklassiker geschrieben, der unübertroffen an schwarzem Humor ist. Die Geschichte handelt von einem 19-jährigen Jungen, Harold (Bud Cort, „Pollock“) , der sich nicht dieser Welt zugehörig fühlt und mit dem dekadenten Leben seiner Mutter nicht wirklich klar kommt. Um sie zu schocken, spielt er ihr zu passenden Gelegenheiten die verschiedensten Arten des Selbstmordes vor. Er fühlt sich zum Tod hingezogen und besucht mit Vorliebe Beerdigungen Fremder. Auf einer dieser Beerdigungen trifft er Maude (Ruth Gordon, Oscar-gekürt für „Rosemary’s  Baby“), eine ca. 80-jährige Dame, die dem Leben nur so zujubelt.

Harold und sie kommen schnell in Kontakt und Maude findet Gefallen an dem Jungen und fühlt sich dazu berufen, ihm die nötige Lebensfreude zurückzugeben. Auch Harold beginnt Maude zu mögen, denn sie ist anders als alle Menschen, die er kennt. Sie lebt im Hier und Jetzt und er fühlt sich mehr als freundschaftlich zu ihr hingezogen. Sie verbringen eine wundervolle Zeit miteinander, die beiden das gibt, was sie vermissten. Beide verlieben sich und beginnen eine außergewöhnliche Beziehung.

Es ist wirklich ein Kultfilm, der einem die Botschaft von den verschiedensten Dingen vermitteln soll. Liebe, Angst, Mutterliebe, Stolz und der Tod sind Bestandteile von „Harold und Maude“. Cat Stevens steuerte einige der Lieder des Filmes bei. Manche werden vielleicht das Grausen bekommen, doch irgendwie passt diese Musik perfekt zu der Skurilität des Filmes. Wunderbar authentisch spielen Ruth Gordon und Burt Cort ihre Rollen bis zum Letzten. Man kann nicht viel zu diesem Film sagen, man muß ihn sich angucken. Denn dieser durchaus merkwürdige Film bewegt einfach.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

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