Gab De La Vega – Life Burns (2024, SBÄM Records/Sell the Heart Records/Epidemic Records)

Seit vielen Jahren zieht GAB DE LA VEGA unbeirrt seine Kreise. Von Trends unberührt, präsentiert der Italiener seine Musik wahlweise im Bandverbund oder als Alleinunterhalter. Auf seinem vierten Solo-Langspieler, „Life Burns“, steht erneut die Anmutung des Kollektivs im Mittelpunkt. Dabei erscheinen akustisch angehauchte Beiträge wie „Rock Bottom“ dennoch wie geschaffen, bei Soloauftritten in reduzierter Form ins Repertoire aufgenommen zu werden.

Musikalisch bleiben erneut verschiedene Einflussgrößen erkennbar: Beim Opener „To Live Ist o Survive (Sometimes)“ oder „Adrenaline Rush“ regiert der Punk’n’Roll, während bei „Preaching to the Choir“ der Punk-Anteil stärker hervorgehoben wird. Rockiger geht es hingegen bei „Off My Chest“ zu, während als Grundierung häufig der Folk bemüht wird („Northern Lights“, „Immortal“, „Alone in the Dark“). Dabei bleibt die Musik von GAB DE LA VEGA stets gefällig, selbst wenn die Ausbeute echter Hits überschaubar bleibt. Ungeachtet der immer wieder durchscheinenden melancholischen Untertöne bereitet es aber schlicht Vergnügen, dem Underground-Allrounder dabei zuzuhören, weiter unbeirrt seine Kreise zu ziehen.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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