Flash Forward – Apollon (2014, Redfield Records)

flash-forward-apollonMit ihrem zweiten Album „Apollon“ loten FLASH FORWARD die gefühlsbetonte Seite des alternativen Musiksektors aus. Dabei trifft die poppige Indie-Schule auf College-Rock. So weit, so bewährt. Das Problem ist nur: Die Platte packt nicht. Instrumental ist das fraglos ansprechend, die konstant durchscheinende Beliebigkeit dämpft den Reiz aber viel zu schnell. Die Weseler bemühen sich um emotionale Konstanz, nur resultieren daraus bedauerlicherweise keine großen Momente.

Nummern wie „Far From Home“ oder „World On Fire“ lassen (trotz klassisch rockiger Gitarrenentladung) Ecken und Kanten vermissen. In seiner Gesamtheit bleibt „Apollon“ einfach zu brav, um über musikalisch versierte Schmachtfetzen hinaus bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Dass es munterer zugehen kann, belegen FLASH FORWARD mit „Waterfront“. Die Veranlagung ist also gegeben. Nur sollte diese häufiger in Songstrukturen gegossen werden, die nicht allein ans Herz des Hörers appellieren, sondern auch mal dahin gehen, wo es wehtut.

Wertung: 5 out of 10 stars (5 / 10)

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