Down to Nothing – The Most (2007, Revelation Records)

down-to-nothing-the-mostEs gibt Label, die veröffentlichen nur sporadisch neue Platten. Mitunter belegen sie damit eindrucksvoll, dass Quantität nicht gleichbedeutend mit Qualität ist. Revelation Records ist eine solch verlässliche Schmiede für spärlich frequentierte Releases mit Sogwirkung. Den jüngsten Beweis stellen DOWN TO NOTHING mit ihrer dritten Scheibe „The Most“. Der geradlinig nach vorn gemoshte Hardcore der Jungs aus Virginia zeigt sich veredelt durch die altgediente Metal-Kante, was mit der Entfesselung eines melodisch punkigen Geschwindigkeitsrausch für nachhaltiges Klingeln in den Gehörgängen sorgt.

Nicht selten erinnert das an die besten Zeiten von STRIFE, wenn DOWN TO NOTHING diese auch locker zu überflügeln wissen. Ihnen kommt weder die Frische abhanden, noch wird der Fuß länger als zwingend erforderlich vom Gas genommen. Der enervierende Ausflug in die Gefilde des Posi-Core bietet aber auch ausreichend Platz für die Huldigung der alten Schule, namentlich solch schwer wiegender Vorreiter wie GORILLA BISCUITS. „The Most“ ist hart, schnell und gut – ein überaus satter, wenn auch etwas kurz gehaltener Geheimtipp.        .

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

 

scroll to top