Death By Stereo – Black Sheep of the American Dream (2012, Concrete J)

death-by-stereo-black-sheep-of-the-american-dreamFast anderthalb Dekaden haben sie auf dem Buckel, aber wohl selten klangen DEATH BY STEREO frischer als auf „Black Sheep of the American Dream“. Vielleicht liegt das auch daran, dass Paul Miner wieder den Viersaiter übernommen hat und dessen weitreichende Fähigkeiten auch im Hintergrund Früchte getragen haben. Denn wie gesagt, DEATH BY STEREO klingen frisch, unverbraucht und zu allem bereit. Das macht die Mixtur aus Punk, Hardcore und ein bisschen Metal gleich noch begeisterungsfähiger.

Jeder mag sich hier seine eigenen Rosinen herauspicken. Die einen mögen die härteren Parts, andere wiederum die melodischen. Sagen wir so, das Album hat alles zu bieten. Im Überfluss und dazu noch richtig gut vorgetragen. „Muck Like a Sore Dick, We Can’t Be Beat“ drückt gewaltig auf die Tube, während auch der pissige, bisweilen metallene Opener „WTF is Going On Around Here“ oder „The 5th of July“ härtere Kaliber darstellen. Doch auch hier schimmern immer wieder diese klaren, hymnischen Refrains und Chöre durch. Diese kommen vor allen bei den großartigen „Depression Expression“ oder „Something’s Changing“ zum Tragen, Hits durch und durch. Dagegen kommen inmitten des melodischen Gewitters die gewohnt kritischen Texte fast etwas zu kurz. Ein packendes, treibendes und einfach unglaublich großartiges Album.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

 

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