Dead Hearts – No Love, No Hope (2005, Reflections Records)

dead-hearts-no-love-no-hopeAuch wenn der New York-Hardcore hinter Math- und Metalcore ins Hintertreffen geraten ist, als Institution des breit gefächerten Genres vertritt er einen festen Stand. Das belegt auch „No Love, No Hope“, die zweite EP der US-Ostküstler DEAD HEARTS. Sieben Songs in knapp dreizehn Minuten künden von angezogenem Tempo und einer schnörkellosen Attitüde, die bevorzugt ohne Umschweife auf den Punkt kommt. Zwar erscheint die Welt durch die Brille der DEAD HEARTS kalt und leer, ihre Musik jedoch ist alles andere als die darin besungene Ödnis.

Der Up Tempo-Hardcore auf „No Love, No Hope“ ist angepisst und getrieben von Emotionalität, wütend und klar strukturiert. Jeder Song ist ein Statement, jeder Akkord nüchterne Frustbewältigung. Neuland wird hier erwartungsgemäß keines erschlossen, dafür auf ehrliche und handwerklich makellose Weise rohe Energie freigesetzt. Im Stile von BANE zeigen die DEAD HEARTS, warum der Hardcore in dieser Form niemals aussterben wird. Vom Artwork bis zum Schlussakkord ein kleiner Geheimtipp!

Wertung: 7.5 out of 10 stars (7,5 / 10)

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