Bleed Into One – The Scars Remain (2008, Demons Run Amok)

In der heimischen Hardcore-Szene sind BLEED INTO ONE aus den südwestlichen Regionen der Republik schon länger bekannt. Mit dem aktuellen Longplayer „The Scars Remain” veröffentlicht das Quartett sein bereits drittes Album. Dabei könnten BLEED INTO ONE auch gut und gern aus New Yorker stammen, erinnert ihr musikalisches Auftreten doch durchaus an Bands wie MADBALL oder AGNOSTIC FRONT.

Nach einem kurzen Intro wird mit „Too Late“ gleich einmal das Tempo vorgegeben. Aggressive Schreiparts werden durch mehrstimmige Chöre abgelöst, wobei der Gesang von Frontmann Alex nie zu brachial wirkt, sondern dieser stets noch einen leicht melodischen Unterton bevorzugt. Im gleichen Tempo geht es grundsätzlich weiter, wobei die Band es aber immer wieder schafft, mit Kleinigkeiten für Abwechslung zu sorgen.

„Bitterness Prevails“ wartet mit einem längeren und untypischeren Gitarrensolo auf, während BLEED INTO ONE mit dem etwas melodischeren Titelsong „The Scars Remain“ in der Albummitte den vielleicht stärksten Song präsentieren. Nicht minder überzeugend das kraftvolle und energetische „Can’t Leave It Behind“. Man merkt einfach, dass die Band schon ein paar Jahre unterwegs ist und sich ihre Sporen bereits verdient hat. Ein durchweg ehrliches und überzeugendes Album.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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