Nach ihrem letzten Album, welches gleichzeitig ihren Fat Wreck-Einstand markierte, blieb es hierzulande ein wenig ruhig um BANNER PILOT. Etwas über zwei Jahre liegt „Collapser“ nun zurück, was nicht wirklich viel ist, für manch andere Band aber eine musikalische 180 Grad-Drehung bedeuten kann. Nicht so für die Jungs aus Minneapolis. Diese bleiben sich und ihrem Stil treu. Das kann man nun positiv wie vielleicht auch negativ sehen. Fakt ist, wer am Vorgänger Gefallen fand, der wird solchen auch an den neuen Hymnen ihres dritten Albums „Heart Beats Pacific“ finden.
BANNER PILOT klingen einfach vertraut. Wo „Collapser“ seine Hits hatte, da setzt der Nachfolger gleich auf. „Alchemy“ als Opener vereint als das gute dieser Band, was vor allem wieder auf die Melodien zu beziehen ist. Sie wissen einfach, wie man Hymnen schreibt. Ob diese nun auf den Namen „Eraser“ oder „Red Line“ hören ist im Grunde wurscht. Die Band pendelt weiterhin zwischen Mid- und Uptempo-Songs, kümmert sich einen Dreck um mehrstimmigen Gesang, sondern setzt fast ausnahmslos auf das „etwas andere“ Organ ihres Sängers Nick. Wo die Grenze zum Pop-Punk der Marke Honest Don’s und Konsorten liegt, darüber kann man gerne streiten. Oder einfach nur auf „Heart Beats Pacific“ abfeiern. Das macht es einfacher und trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.
Wertung: 
(7 / 10)