Alex Amsterdam – The Die is Cast (2009, Moon Records)

Mit seiner neuen EP, „The Die is Cast”, meldet sich der sympathische Singer/Songwriter ALEX AMSTERDAM zurück, nachdem erst im Sommer 2008 sein letztes Album erschien. Seitdem hat sich aber einiges verändert. Er ist nämlich nicht mehr allein unterwegs, sondern hat jetzt eine richtige Band um sich herum versammelt. Das macht die Musik natürlich direkt facettenreicher als vorher, wo er nur mit einer Gitarre zu hören war. Jetzt ist es vor allem eine Orgel, die neben dezenten Drums und einer Gitarre im Hintergrund zu hören ist.

Der Name ist aber trotz der Aufstockung gleich geblieben. ALEX AMSTERDAM halt. Das neue Material schielt in Richtung Indie-Pop, wie die beiden netten ersten Songs beweisen. Ein wenig in Richtung DASHBOARD CONFESSIONAL, nur eben etwas heiterer und weniger in Selbstmitleid badend. Und mit dem Gesang wird mehr gespielt, ob nun gewollt oder unfreiwillig bleibt offen. Auf jeden Fall wirkt der Opener „Emma“ so, als wolle Sänger Alex Rosin hier besonders sein Organ ins Zentrum rücken. Mit „Savior“ ist auch eine deutlich ruhigere Nummer mit dabei, inklusive Streicher. Der Quote wegen. Geht okay, mehr aber auch nicht.

Und dann ist nach dem wieder flotteren „Far, Far“ die vier Track-EP auch schon wieder vorbei. An der sympathisch netten Einstellung gegenüber ALEX AMSTERDAM hat sich auch trotz der Veränderungen im Gefüge nichts getan. Aber trotzdem wirkt das noch irgendwie etwas schleppend vorgetragen. Ein bisschen mehr Pep wäre wünschenswert. Ein bisschen mehr Charme und Elan der verlorengegangenen PALE zum Beispiel. Aber das hat auch noch Zeit.

Wertung: 6 out of 10 stars (6 / 10)

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